Am Donnerstag, dem 2. Mai, sind die Klassen 9b und 9a zum Stollen in Überlingen gefahren. Wir sind um 8:30 Uhr von der Schule zum Bahnhof losgelaufen und sind mit dem Zug zum Stollen in Überlingen gefahren, wo wir eine Führung bekamen, welche von Ehrenamtlichen Guides gemacht wird.
In dem Stollen war es sehr dunkel und kalt, wir mussten alle Helme tragen. Es gab verschiedene Stationen mit Bildern, Modellen und informativen Texten, an denen unser Guide uns immer dazu erzählt hat, während wir durch den Stollen gelaufen sind.
Die Führung bot uns einen tiefen Einblick in die dunkle Zeit des Nationalsozialismus und Hitlers Pläne für den Stollen. Wir lernten etwas über die erschütternden Arbeitsbedingungen der Arbeiter, die während des Zweiten Weltkriegs zur Errichtung der Stollenanlage gezwungen wurden. Viele dieser Arbeiter waren Häftlinge aus dem KZ Dachau, welches wir schon besucht haben, die unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten.
Der Goldbacher Stollen und KZ-Außenlager Überlingen-Aufkirch in Überlingen bietet geschichtliche, militär- und wirtschaftshistorische Informationen zu der in der Endphase des Zweiten Weltkriegs gebauten Stollenanlage. Durch die informative und effektive Führung konnten wir Verständnis für die historische Bedeutung des Ortes entwickeln und die Wichtigkeit des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erkennen.
Die Klassenfahrt war auch eine Warnung für die Zukunft, auf den Wert des Menschen zu achten und ihn zu schützen. Es war eine spannende Erfahrung, die uns einen guten Eindruck der schrecklichen Zeit hinterlassen hat.
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