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Blocktage zur Einführung in das Philosophisch-Theologische Forum (PTF) unter dem Jahresthema:

Die Büchse und die Hoffnung der Pandora oder: Gutes Leben auf der Erde

Ist Neugier, Forscherdrang und Fortschritt ein Segen oder ein Fluch?
Das Paradoxe dieser Eigenschaft verkörperte für die alten Griechen die mythische Figur der Pandora. James Cameron bezieht sich in seinem Film aus dem Jahr 2009 „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ auf diesen Mythos.

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Der Film spielt im Jahre 2154. Den Menschen gehen die Rohstoffe aus. Als die Lösung für die nimmersatten Menschen wird der erdähnliche Mond Pandora entdeckt. Dieser verfügt über den wertvollen Rohstoff Unobtanium, der den Energieengpass auf der Erde beheben soll. Der Haken: Bewohnt wird Pandora von der Spezies der Na’vi. Die Ureinwohner leben im Einklang mit der Tier- und Pflanzenwelt und wollen die unberührte Natur ihrer Heimat vor der Plünderung durch die Menschen schützen. Entgegen den primär wirtschaftlichen Interessen setzen Wissenschaftler durch, dass zunächst mit den Na’vi verhandelt werden soll.
Man könnte die Landung der Menschen auf Pandora als das Öffnen der Büchse interpretieren. Der Mond Pandora ist der paradiesische Ort, der die Erde einmal war und nun nicht mehr ist. Die Menschen haben die Erde und ihre Ressourcen ausgebeutet und sind weiterhin auf der Jagd nach immer mehr Rohstoffen. Die Menschen sind in der Perspektive des Films selbst das Übel, das aus der Büchse entweicht, wenn sie in ihrer unersättlichen Gier nach Rohstoffen den friedlichen Mond Pandora und seine Bewohner aufsuchen und diese vertreiben und töten.
Die Hoffnung wird von Jake Sully verkörpert. Er schlägt sich auf die Seite der Na`vi und versucht weiteres Übel zu verhindern, indem er die Menschen von Pandora vertreibt und zur Erde zurückschickt, also das bereits entwichene Übel in die Büchse zurückführt.
Als Ausgangspunkt für unser diesjähriges Philosophisch-theologische Forum nehmen wir aus dem Film folgendes mit: Die Menschen werden von Jake Sully und dem Volk der Na´vi wieder auf die Erde zurückgeschickt (siehe Bild aus der Schlussszene des Films) Die Ressourcen der Erde sind also weiterhin erschöpft und die Wege zu anderen Planeten im Universum versperrt. Die Grenzen der Globalisierung, Modernisierung, technischem Fortschritt, die verbunden waren mit einer gnadenlosen Ausbeutung der Erde, sind erreicht.
Die Menschen müssen sich nun also überlegen: Wie müssen wir das Leben auf der Erde gestalten, damit ein gutes Leben für alle möglich wird.
Eingebettet in diesen inhaltlichen Rahmen werden sich die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 1 mit einem aktuellen ethisch relevanten Themenbereich ihrer Wahl auseinandersetzen und zu diesem in Auseinandersetzung mit grundlegenden ethischen Ansätzen ein Urteil fällen.
In der Blockveranstaltung am 22. und 23. September zum Philosophisch-Theologischen Forum erhielten die Schüler und Schülerinnen dazu eine inhaltliche und methodische Einführung (siehe Bilder). Den Einführungsvortrag in die Ethik im Allgemeinen, den Herr Brust vom Institut für Soziale Berufe in Ravensburg traditionell während dieser Tage hält, musste coronabedingt auf Montag, den 28. September verschoben werden.
Im Laufe des Jahres werden die Schüler und Schülerinnen eine Seminararbeit erstellen, ein Kolloquium absolvieren und zum Abschluss ein wissenschaftliches Poster präsentieren (siehe dazu die Beispiele aus dem letztjährigen PTF). Ergänzend zum persönlichen Gewinn, kann mit dem als Seminarkurs durchgeführten PTF eine Abiturprüfung ersetzt werden.

Sr. Angela Morgenstern

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